KOOP steht für Kooperationspartner-System. Dabei handelt es sich um ein komplexes Datenbanksystem zur Unterstützung der Teilhabeplanung und –beratung. In KOOP können Informationen zu Kooperationspartnern (Leistungserbringer, Agentur für Arbeit, Gesundheitsämter, Krankenkassen, Geschäftsführer der Leistungserbringer und gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer) erfasst und mit weitergehenden Hinweisen verknüpft werden.
Die übersichtliche Suchmaske sowie die Detailansichten der Suchergebnisse unterstützen die Teilhabeplanerinnen und Teilhabeplaner bei der schnellen und zielgerichteten Suche nach geeigneten Partnern. Über die integrierte Kartenansicht können dabei ortsgebundene Besonderheiten der Leistungsberechtigten unmittelbar berücksichtigt werden. Eine Verlinkung zu den Kartendiensten Google Maps, OpenStreetMap und Falk Routenplaner ermöglicht die direkte Anfahrtsplanung zu den ausgewählten Einrichtungen. Ein Sterne-basiertes Bewertungssystem sowie eine Übersicht über Besonderheiten und Qualitätsmerkmale ermöglichen außerdem die zügige Auswahl der besten Angebote.
Über eine Schnittstelle können Kontaktdaten von einer bereits vorhandenen Datenbank einfach nach KOOP übertragen werden. Informationen über vorhandene Leistungsvergütungen werden bei Bedarf ebenfalls berücksichtigt und in der Anwendung hinterlegt.
Durch den Einsatz modernster Data Mining-Methoden soll die Datenbasis in KOOP stetig um professionelle und nicht-professionelle Angebote aus dem Internet erweitert und dadurch ein umfassendes Abbild des Sozialraums geschaffen werden. Ein entsprechendes Projekt zur Weiterentwicklung von KOOP wird im Herbst 2018 abgeschlossen.